Hallo,
ich will noch mal auf die Magnesium-Geschichte eingehen.
Ich hatte ja gefragt, ob wir nicht Magnesium (Citrate) in Amino Fusion einbauen sollen, was eher nicht als soooo gut empfunden wurde.
Leider muss ich mir oft VERGEBLICH den Mund fusselig reden, bzw. die Finger blutig schreiben, bis mir geglaubt wird oder bis man erkennt wie wichtig
etwas ist (irgendwie glaubt man mir eh immer erst, wenn die US-Amerikaner meine Ideen übernehmen und sie dann von USA nach Europa zürück schwappen).
Mit Magnesium ist es ähnlich... ich schreibe und schreibe und ich sehe, dass es nicht "läuft".
Vielleicht versuche ich es einmal so:
Leistungsfähigkeit, Kraft, Schnellkraft, Muskelaufbau usw. hängen sehr stark davon ab, wie gut die Muskelzellen mit ATP versorgt sind.
Nicht zuletzt ist ja gerade Creatine so beliebt, weil es die Vorstufe von ATP ist.
Allerdings muss man wissen, dass MAGNESIUM (UNTER VIELEN ANDEREN GUTEN FUNKTIONEN) ganz entscheidend an der Umwandlung von Creatin zu Creatinphosphat bzw.
zu ATP beteiligt ist.
Kontinuierliche Muskelkontraktionen benötigen Energie aus der Dephposphorylation von Creatinphosphate durch von Magnesium aktivierte Creatine Kinase.
Man weiss sogar, dass eine zu geringe, aber auch zu hohe Mangesiumverfügbarkeit bei diesem Prozess die Energiebereitstellung mindert, während eine optimale
Magnesiumverfügbarkeit die Leistungsfähigkeit deutlich verbessert.
Diese Tatsache haben sich schlaue Amerikaner (Albion Labs) zum Beispiel mit einem sogenannten Magnesium-Creatine-Chelat zu nutze gemacht.
Sie binden einfach Magnesium an Creatine und schleussen Magnesium mit in den Organismus (was in der Tat häufig zu besserer Ausnutzung des Creatines führt).
Unabhängig davon, dass einige (soll ich sagen : "dumme"?) Europäer das Prinzip nicht verstehen und meinen das Chelat sei mal wieder der Durchbruch in der
Keratinforschung, ist die Idee, einer mehr oder weniger erzwungenen Magnesiumzufuhr nicht schlecht ...und das ist ja das, was ich mir Aminofusion bezwecken wollte.
Nebenbei bemerkt, musste ich über den polnischen Mitbewerber der angeblich in Zusammenarbeit mit Albion den Durchbruch geschafft hat, wirklich mal wieder herzhaft lachen, zumal er
offensichtlich nicht mal mitbekommen hat, dass das entsprechende Albion Patent schon 2003 in Europa erloschen ist (zudem scheint er auch nicht die Patentschrift
und die Studien zu dem Chealt zu verstehen, aber die sind ja auch in englisch und nicht in polnisch ... haben die viellicht mit Handzeichen zusammengearbeitet

???)
Na ja, in Polen glaubt man wahrscheinlich solche Zusammenarbeitsmärchen, aber ich glaube nicht, dass viele Deutsche auf solche Märchen reinfallen.
Aber zurück zum Magnesium....
Eine ausreichende Magnesiumversorgung ist wirklich signifikant für die Leistungsfähigkeit von Bedeutung und nach meiner Erfahrung, können 4 von 5 Athleten zumindest
einen Tick mehr Leistung herausquetschen, wenn Sie Mangesium supplementieren.
Noch mal die Frage, wie bringe ich die Athleten dazu Magnesium weiter oben auf die Prioritätsliste zu setzen.
Das vorgenannte Magnesium-Creatine-Chelat möchte ich nicht als Monoprodukt nehmen (es kommt allerdings in die Creatin-Multi-Produkte), da ich Creatine lieber durch einen Mix
aus vielen Kreatinverbindungne über viele "Kanäle" in die Zellen bringen will.
Entweder es muss irgendwie gelingen unser Mg Juice zu einem regelmässig genutzten Supplement zu machen oder ich muss MG irgendwie durch ein Protein, Creatin oder sonst
regelmässig verzehrtes Supplement mit einschleussen.
Bitte mal um Meinungen dazu.
Armin