von Thomas Scheu
Liebe Blogleserinnen und Blogleser,
am letzten Wochenende konnte ich bei der Masters WM in Budapest zum 5. Mal den Weltmeistertitel gewinnen, was kein leichter Weg war, da ich mit meiner Form bei der Qualifikation, die eine Woche zuvor in Bochum stattfand, nicht ganz zufrieden war.
In Bochum war noch Luft nach oben. Also hieß es in der Woche vor der WM nochmals richtig Gas geben und das hat sich gelohnt. Ich konnte bei der WM in sehr guter Form mit Hoffnung auf den Sieg antreten. Beim Wiegen bekam ich meine Gegner zum ersten Mal zu sehen und der Portugiese (José Camacho Rebolo), der später den Vizetitel holte, ist mir sofort als sehr ernst zu nehmender Konkurrent aufgefallen. Er war sehr massiv und schien auch eine gute Muskelhärte zu haben. Das würde kein Spaziergang für mich werden. Natürlich war aber auch mein Ehrgeiz geweckt.
Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurde der gesamte Wettkampf in meiner Klasse (Vorwahl, Finale und Siegerehrung) bereits am Samstag durchgeführt. Ich versuchte, meine langjährige Erfahrung auszuspielen und mich optimal zu präsentieren. Scheinbar ist mir das gut gelungen, denn im Nachhinein konnte ich anhand des Wertungsbogens erkennen, dass ich von Anfang an unangefochten auf Platz 1 gelegen habe. Da ich das aber zum Zeitpunkt der Siegerehrung nicht wissen konnte, war ich doch sehr nervös und mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen, dass ich doch Weltmeister geworden bin.
Hochmotiviert für das Gesamtsiegerstechen am Sonntag, habe ich weiterhin auf meine Ernährung geachtet und konnte die Form bis zum nächsten Tag halten. Der Gesamtsieg ging dann leider mit 5 Stimmen an Hamdullah Aykutlu. Ich konnte aber immerhin auch 3 Stimmen für mich verbuchen. Obwohl es leider nicht für den Gesamtsieg gereicht hat, bin ich aber trotzdem mit dem Ausgang des Wettkampfes sehr zufrieden.
Jetzt lasse ich das Jahr ruhig ausklingen. Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Ich bedanke mich herzlich für die vielen Glückwünsche und positiven Reaktionen. Und ich danke meinem Sponsor PEAK für die jahrelange Unterstützung.
Euer Thomas Scheu