Sojaprotein
Der erste Weg eines ambitionierten Bodybuilders am Morgen führt in die Küche, um seinen Wheyshake mit Wasser anzurühren.
Doch halt, geht es hier nicht um Soja?
Nun, dass in diesem Zusammenhang das Wheyprotein angesprochen wurde, hat seinen Grund. Viele von uns essen mit Leidenschaft viel Fleisch und tierische Erzeugnisse. Zu den letztgenannten gehört auch das Whey Protein, das in der Fitness- und Bodybuildingszene aufgrund seiner Funktionalitäten heißbegehrt ist.
Doch was ist jetzt mit denjenigen, die zu den Veganern gehören oder eine Laktoseintoleranz aufweisen und für die Whey Protein demzufolge keine Option darstellt. Eine Alternative heißt Soja.
In dem folgenden Artikel werden wir uns die Geschichte, Herstellung sowie die Verstoffwechselungsfähigkeit von Sojaprotein ansehen. Ein weiterer Punkt ist das Vorkommen von Soja in Lebensmitteln und wie das Sojaprotein im Sport und für die Gesundheit eingesetzt wird.
1. Allgemeines
Das Sojaeiweiß ist inzwischen in Bodybuildingkreisen eine fest verwendete Proteinart geworden. Von der Allgemeinheit wird Soja als gesunde Ergänzung bei der täglichen Nahrung angesehen, es wird sogar Frauen in den Wechseljahren empfohlen.
Es gibt bezüglich des Sojaproteins in Bodybuilderkreisen eine gespaltene Ansicht über das Protein.
Die eine Fraktion meidet es wie der Teufel das Weihwasser, die andere Fraktion liebt es.
Kommen wir erstmals zum Grundstoff des Sojaproteins. Die Sojabohne (Glycine max L.) wird der Gattung der Leguminosen oder Fabaceae (Hülsen-früchtler) zugeordnet. Sie ist eine einjährige Pflanze (pro Zeitraum von der Blüte über die Befruchtung und Bildung eines neuen Samens wird nur eine Vegetationsperiode beansprucht). Sie hat sehr spezifische Pfahlwurzeln und lebt mit ihren stickstoffsammelnden Knöllchenbakterien (Rhizobium japonicum) in einer Form der Symbiose zusammen. Diese binden den Stickstoff aus der Luft und machen ihn somit für die Sojabohne nutzbar. Ihre Höhe ist individuell verschieden und richtet sich nach der jeweiligen Art (zwischen 30 und 150 cm).
Die Aufzucht der Sojabohnen gestaltet sich in Europa recht schwierig. Sie hat sehr hohe Ansprüche, was die Bodenbeschaffenheit und das Klima betrifft. Um zu gedeihen, bieten ihre Anbaugebiete, wie der warme Mittelwesten der USA oder die Mandschurei, meist wesentlich bessere Bedingungen, als die unbeständige Witterung Mitteleuropas. In ihrer natürlichen Wildform ist die Sojabohne niemals gefunden worden.
Die inzwischen industriell angepflanzte Kultursojabohne (Glycine max.) stammt von der Art der Glycine soja ab.
Die Geographische Herkunft wird durch das untere Schaubild verdeutlicht:
Geographische Herkunft von Glycine max und Glycine soja Sorten, die in der USDA-ARS Soybean Germplasm Collection aufbewahrt werden (Carter et al. 2004).
Land | Glycine max | Glycine Soja |
China | 6226 | 198 |
Japan | 2979 | 294 |
Korea | 3614 | 350 |
Russland | 644 | 272 |
Europa | 1087 | / |
Afrika | 157 | / |
Amerika | 1596 | / |
Australien | 10 | / |
Andere asiatische Länder | 1648 | / |
Unbekannt | 153 | / |
Total | 18114 | 1114 |
1.1 Geschichte und Entdeckung
Was ihre Art betrifft, gehört sie zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde.
Sie hat ihren Ursprung im alten China, bereits 2838 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Damals wurde sie von den Chinesen vor ca. 5000 Jahren in einem Dokument, neben Gerste, Reis, Hirse und Weizen, zu einer heiligen Pflanze erklärt.
In den darauffolgenden Jahren fand sie immer mehr Anwendung in chinesischen, indischen und auch in japanischen Küchen.
Ihr Einzug nach Europa fand erst im 17. Jahrhundert statt, sie erntete im Jahre 1873 auf der Weltausstellung in Wien und Amerika viel Aufmerksamkeit.
Gerade in den 1930er Jahren wurde sie als botanische Einzigartigkeit betrachtet und mit der damaligen Botanik angebaut und mit arbeitsintensiver Leistung hochgezüchtet.
1.2 Weltweite Sojaherstellung
Gerade ihre Nährwerte, wie der hohe Eiweißgehalt von (35 bis 40 %) sowie der hohe Leucingehalt und der Ölanteil von ca. 18 %, machen sie für die Industrie so attraktiv.
Ihre Anwendung ist sehr vielseitig wie z.B. in der Lebensmittel- und in der Futtermilchindustrie sowie im technischen Bereich (InfoXgen-Arbeitsgemeinschaft, 2007). Bei der Sojabohne beinhaltet nur das Korn fast alle notwendigen Eiweißbausteine, welche für den Aufbau von Muskelprotein beim Menschen wichtig sind.
Dies ist nur einer der grundlegenden Unterschiede zu den tierischen Eiweißen, die aus Milch, Eier oder Fleisch gewonnen werden.
Wenn man sich die Zahlen vor Augen hält, wird einem erst klar, wie vielseitig die Sojabohne bzw. das Sojaprotein ist.
Im Jahre 2004 wurden ca. 225 Millionen Tonnen Sojabohnen geerntet (ACNielsen, 2006). Neuere Zahlen im Jahre 2020 beliefen sich sogar auf eine Welternte von > 353 Millionen Tonnen.
Angesichts ihrer idealen Nährstoffkombination trägt die Sojabohne effizient zur weltweiten Proteinversorgung bei und gehört zu den Körnerleguminosen mit dem höchsten Eiweißgehalt (Messina MJ., 2009).
Die größten Sojaproduzenten weltweit im Jahr 2020, laut Statistik der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), aufgerufen im Januar 2022
Rang | Land | Menge in Tonnen |
1. | Brasilien | 121.797.712 |
2. | Vereinigte Staaten von Amerika - USA | 112.549.240 |
3. | Argentinien | 48.796.661 |
4. | China, Festland | 19.600.000 |
5. | Indien | 11.226.000 |
6. | Paraguay | 11.024.460 |
7. | Kanada | 6.358.500 |
8. | Russische Föderation | 4.307.593 |
9. | Bolivien (Plurinationaler Staat) | 2.829.356 |
10. | Ukraine | 2.797.670 |
11. | Uruguay | 1.990.000 |
12. | Südafrika | 1.245.500 |
13. | Indonesien | 1.040.000 |
14. | Italien | 1.005.630 |
15. | Serbien | 751.578 |
Weltgesamtertrag | 353.463.735 |
1.3 Die Sojabohne
1.3.1 Inhaltsstoffe der Sojabohne
Aufgrund ihrer Nährstoffzusammensetzung wird die Sojabohne hochgeschätzt, vor allem die Qualität der Sameninhaltsstoffe ist exzellent und aus ernährungsphysiologischer Sicht besonders wertvoll.
Gerade das Eiweiß in der Sojabohne, wie das Glycinin (11S Globulin) und das ß-Conglycinin (7S Globulin), welche zu den Speicherproteinen gehören, machen 80 % des Gesamtproteingehaltes der Bohne aus (EBERMANN und ELFMADFA; 2008; GRIESHOP et al., 2001). Das in der Sojabohne enthaltene Protein ist eines der wenigen pflanzlichen Eiweiße, die man als vollwertig bezeichnen kann. Der hohe Anteil an essentiellen Aminosäuren (35 – 40 %) macht es am ehesten mit dem Proteingehalt eines Hühnereis vergleichbar. Die Zusammensetzung der Fette mit 48 – 52 % Linolsäure und 23 – 32 % Ölsäure sowie 8 – 12 % an gesättigten Fettsäuren (Palmitinsäure 2 – 10 %, Stearinsäure 2 – 6 %) machen sie für die industrielle Verwendung zu einem attraktiven Nährstoffträger.
Der hohe Tocopherolanteil (Vitamin E) des Sojaöles, einem Antioxidans, muss besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn immerhin kann aus 1 kg Sojaöl zwischen 920 und 2000 mg Vitamin E gewonnen werden. Ferner ist die Sojabohne ein hervorragender Rohstoff für die Gewinnung von Phospholipiden (Lecithin). Die folgende Tabelle stellt den Durchschnittsgehalt an Inhaltsstoffen der Sojabohne dar.
Durchschnittlicher Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen in der Sojabohne
(Robert Ebermann und Ibrahim Elmadfa: Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung 2. Auflage, Wien Februar 2008).
Mineralstoffe und Spurenelemente | / 100 g |
Eisen | 15,7 mg |
Zink | 4,9 mg |
Kupfer | 1,7 mg |
Mangan | 2,5 % |
Selen | 17,8 µg |
Vitamine | / 100 g |
Thiamin | 0,9 mg |
Riboflavin | 0,9 mg |
Niacin | 1,6 mg |
Pantothensäure | 0,8 mg |
Folsäure | 375 µg |
Vitamin E | 1,95 mg |
1.3.2 Aminosäurespektrum der Sojabohne
Inzwischen werden von fast allen Nahrungsergänzungsmittelfirmen Sojaproteine angeboten. Das Sojaprotein gibt es als Sojaproteinkonzentrat und Sojaproteinisolat. Wir sehen uns jetzt die Fakten bezüglich der Aminosäurezusammensetzung der Sojabohne an.
Die hier dargestellten Angaben beziehen sich auf die Aminosäuremengen in 100 Gramm mit anteilsmäßig 16 g Stickstoff (= 16 % im Rohprotein).
Darstellung des Aminosäurespketrums der Sojabohne
Essentielle Aminosäuren | / 100 g | Nichtessentielle Aminosäuren | / 100 g | |
Lysine | 6,9 g | Arginin | 8,4 g | |
Methionin | 1,6 g | Histidin | 2,6 g | |
Cystein | 1,6 g | Tyrosin | 3,9 g | |
Tryptophan | 1,3 g | Serin | 5,6 g | |
Threonin | 4,3 g | Glutamin | 21 g | |
Isoleucin | 5,1 g | Asparagin | 12 g | |
Leucin | 7,7 g | Glycin | 4,5 g | |
Phenylalanin | 5,0 g | Alanin | 4,5 g | |
Valin | 5,4 g | Prolin | 6,3 g | |
Ammoniak | 2,1 g |
Wie schön an der Grafik zu sehen ist, zeichnet sich die Sojabohne durch einen besonders hohen Glutamin-, BCAA- und Argininanteil aus. Einziger Schwachpunkt ist die geringe Menge an Methionin.
1.4 Phytoöstrogene
1.4.1 Phytoöstrogene Historie und Fakten
Mit der Erforschung des Sojaproteins kam es unweigerlich auch zur Identifikation von Phytoöstrogenen, welche sich als Inhaltsstoffe der Sojabohne herauskristallisierte. Erste wissenschaftliche Publikationen über die Östrogene wurden von ALLEN und DOISY im Jahre 1923 veröffentlicht. Diese Arbeiten wurden dann als Grundlage für weitere Studien über Pflanzenextrakte 1926, welche eine östrogene Wirkung zeigten, verwendet. Sie waren zu der Zeit noch als Tokokinine bekannt. Die Wissenschaftler BRADBURY und WHITE klassifizierten 1954 erstmalig 53 verschiedene Pflanzenarten, die mittels ihrer östrogenähnlichen Eigenschaften das hormonell bedingte Brunftverhalten von Tieren beeinflussten. Im Jahre 1975 wurde die vorhandene Liste auf über 300 Pflanzenarten ausgeweitet (FARNSWORTH et al.). Die ersten Phytoöstrogene wurden im Jahr 1979 im Urin von Primaten (SETCHELL und ADLERCREUTZ) und kaum drei Jahre später beim Menschen nachgewiesen (AXELSON et al., 1982). Kurze Zeit später führte AXELSON et al. 1982 und AXELSON 1984 weitere Studien durch, welche sich mit den biochemischen Abläufen der Isoflavone im menschlichen Organismus befassten. Im Laufe der 80er Jahre fanden sie heraus, dass sojaproteinreiche Lebensmittel die zentrale Quelle für natürlich vorkommende Isoflavone repräsentieren und entdeckten im menschlichen Urin den Isoflavonmetaboliten Equol, welcher die höchste östrogenähnliche Wirksamkeit aufweist. Ferner stellten sie in ihren Studien fest, dass die Konzentration an Isoflavone im Blut und Urin die endogene Östrogenkonzentration überstieg. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Hypothese aufgestellt, dass es sich bei Phytoöstrogenen um biologisch aktive Substanzen handelt, welche die Eigenschaft besitzen, positive gesundheitliche Effekte auf den menschlichen Organismus auszuüben.
2. Stoffwechselprozesse
2.1 Chemische Strukturen und Eigenschaften von Phytoöstrogenen
Phytoöstrogene, welche auch Phytoestrogene genannt werden, sind sekundäre in Pflanzen vorkommende Stoffe, die chemisch zu den Polyphenolen gezählt werden und im Säugetier-organismus leicht östrogen wirken. Sie werden in drei große Kategorien unterteilt, nämlich die Isoflavone, der Lignane und der Coumestane (HAHN et al., 2005; WOLTERS und HAHN, 2004).
Die Abbildung zeigt die chemische Struktur der drei Phytoöstrogene.
Strukturformeln der wichtigsten Phytoöstrogene (Coumestane, Isoflavone, Lignane)
Im Fokus der Wissenschaft lagen vor allem die Isoflavone (überwiegend im Rotklee enthalten), die zu der Gruppe der allgemein vorkommenden Flavonoide gehören, welche ausschließlich in der Sojabohne (Glycine max) in außerordentlich hohen Konzentrationen vorkommen (KULLING und WATZEL, 2003). Sie enthält drei wichtige Isoflavone: Genistein, Daidzein und Lycitin. Die kommen in der Sojabohne als natürliches (Zuckerkonjugat = Zuckerester) vor und werden erst nach der Aufnahme durch die sich im Darm befindlichen Bakterien in die aktiven aglykonischen Formen Genistein, Daidzein und Glycitein umgewandelt. Bezüglich ihres möglichen Einflusses beim Menschen, werden den Phytoöstrogenen gesundheitsförderliche als auch gesundheitsschädigende Effekte nachgesagt.
2.2 Biologische Wertigkeit (BW) und Verdaulichkeit nach PDCAAS (Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score)
2.2.1 Biologische Wertigkeit (BW)
Für die Festlegung der ernährungsphysiologischen Qualität eines Proteins wird im Allgemeinen die biologische Wertigkeit (BW) als anerkannter Qualitätsmaßstab verwendet.
Unter der BW versteht man nach der klassischen Definition die Effizienz, mit der ein Nahrungsprotein in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Als Referenz wurde willkürlich das Hühnerei mit einem Wert von 100 versehen. Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass eine biologische Wertigkeit von 100 nicht bedeutet, dass das verzehrte Protein vollständig zu körpereigenem Protein umgewandelt werden kann. Vielmehr dient es nur als Vergleichswert, der völlig willkürlich mit dem Wert 100 festgelegt wurde. Die BW ist in erster Linie von der Aminosäurebilanz der essenziellen Aminosäuren im Protein abhängig. Das heißt, je ähnlicher die Aminosäurezusammensetzung des Proteins dem des menschlichen Proteins ist, desto effizienter wird es als Bausubstanz unter anderem für die Muskulatur verwendet. Aufgrund dessen haben Proteine von tierischer Herkunft, die dem menschlichen Protein ähneln, eine höhere Wertigkeit für die Ernährung des Menschen als pflanzliche Proteine. Siehe hierzu die folgende Tabelle:
Biologische Wertigkeit verschiedener Nahrungsproteine (nach PELLETT/ YOUNG, 1980)
Protein | Biologische Wertigkeit (BW) |
Laktalbumin | 104 |
Vollei | 100 |
Kartoffeln | 98 |
Rindfleisch | 92 |
Thunfisch | 92 |
Kuhmilch | 88 |
Soja | 85 |
Reis | 81 |
Roggen | 80 |
Casein | 77 |
Weizen | 57 |
Gelatine | 0 |
Es soll aber in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, dass eine Kombination aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln eine wesentliche höhere BW ergibt. Beispielhaft → eine Kombination aus 60 % Hühnerei und 40 % Soja, ergibt eine BW von 122.
2.2.2 PDCAAS (Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score)
Neben der BW gibt es noch ein weiteres verlässliches Werkzeug, um die Qualität eines Proteins zu bewerten, den PDCAAS (Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score). Bei der PDCAAS-Methode wird die Verdaulichkeit eines Proteins im menschlichen Organismus gemessen. Sprich, wie viele essentielle Aminosäuren eines Proteins der menschliche Organismus wirklich verwerten kann. Dieses Verfahren wurde im Jahre 1993 von der US Food and Drug Administration (FDA) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „bevorzugte“, beste Methode gewählt, um die Qualität eines Proteins festzustellen. Um selbst den höchsten Eiweißanforderungen zu entsprechen, vergleicht der PDCAAS-Wert den Aminosäuregehalt eines Lebensmittels mit dem Bedarf eines zwei- bis fünfjährigen Kindes. Kinder dieses Alters stellen nach den Säuglingen die anspruchsvollsten Forderungen an den Aminosäuregehalt. Der höchste PDCAAS-Wert, den ein Protein erreichen kann, ist 1,00. Ein Wert von 1,00 wird dann erreicht, wenn ein Protein nach der Verdauung 100 % der unentbehrlichen Aminosäuren liefert, die ein zwei – bis fünfjährigen Kindes benötigt. Werte, die jenseits der 1,00 liegen, werden nicht gewertet. Da diese Aminosäuren als Überschuss gelten, werden sie verbrannt oder gespeichert. Sojaprotein hat einen PDCAA-Wert von 1,00, welcher mit dem von Casein und Eiprotein gleichzusetzen ist (YOUNG, 1991). Die folgende Tabelle zeigt uns Lebensmittel mit ihrem jeweiligen PDCAAS auf.
Bewertung proteinreicher Lebensmittel nach PDCAAS
Lebensmittel | Proteingehalt (in % TS) (TS = Trockensubstanz) |
PDCAAS |
Hühnereiweiß | 87 % | 1,0 |
Milch | 38 % | 1,0 |
Sojamehl, entölt | 53 % | 1,0 |
Sojakonzentrat | 70 % | 0,99 |
Sojaproteinisolat | 92 % | 0,92 |
Rindfleisch | 95 % | 0,92 |
Schweinefleisch | 89 % | 0,89 |
Reis | 8 % | 0,66 |
Kartoffeln | 9 % | 0,62 |
Mais | 10 % | 0,51 |
Weizen | 16 % | 0,4 |
2.2.3 Biologische Wertigkeit (BW) vs. PDCAAS (Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score)
Wenn man die BW gegen den PDCAAS antreten lässt, geht der PDCAAS definitiv als Sieger hervor. Denn der PDCAAS berücksichtigt, wieviel Protein tatsächlich des jeweils verzehrten Lebensmittels verdaut wird und somit dem Körper als Bausubstanz zur Verfügung steht.
3. Sojaprotein in Lebensmitteln
3.1 Sojavorkommen als Proteinquelle in Lebensmitteln
Die Verwendung von Sojaprodukten hat in den letzten Jahren beim Normalbürger und bei der Kraftsportgemeinde rapide zugenommen. Nicht ganz unschuldig daran ist die Tatsache, dass immer mehr Menschen auf Bio-Produkte umsteigen. Ein wichtiger Punkt für diesen Wechsel ist die Frische der sojaangereicherten Lebensmittel, die man direkt aus dem Bioladen beziehen kann. Sojaprotein wird inzwischen in immenser Menge verschiedenen Produkten beigemischt, die eigentlich Soja für die Produktion nicht benötigen würden. Man kommt auf mindestens 30.000 Nahrungsmittel, die wenigstens einen kleinen Zusatz mit Sojaderivaten enthalten. Die Gründe, warum die Lebensmittel mit Sojaprotein angereichert wurden, liegen zum einen an der positiven Auswirkung von den Sojainhaltsstoffen, wie z.B. den Isoflavonen. Des Weiteren treibt auch der Trend zu Diäten mit einem niedrigen Anteil an Kohlenhydraten den Einsatz voran. Wobei diese Art der Diät wissenschaftlich immer noch in der Diskussion steht.
4. Einsatz im Sport
4.1 Sojaprotein und der Muskelaufbau
Sojaprotein wird inzwischen von vielen Bodybuildern als Whey-Alternative eingesetzt und leistet erwiesenermaßen einen Beitrag zum Aufbau und Erhalt von Muskelmasse. Im Jahre 2007 führte Kalmann D. et al eine Studie durch, sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Soja Protein ungefähr gleich gute Effekte bezüglich des Muskelaufbaus wie das Wheyprotein besitzt.
Das Ziel einer weiteren kanadischen Studie im Jahr 2009 war es herauszufinden, ob Sojaprotein tatsächlich wie Wheyprotein die Eigenschaft besitzt, die Muskelproteinsynthese nach dem Training anzukurbeln (TANG JASON E.et al., 2009). Die Teilnehmer wurden dafür in 3 Gruppen aufgeteilt und absolvierten ein unilaterales Beintraining.
Die Probanden erhielten nach dem Training jeweils 1 Shake gereicht, den sie unmittelbar nach dem Training verzehren mussten.
- Gruppe 1 erhielt einen Shake mit Wheyprotein.
- Gruppe 2 erhielt einen Shake mit Sojaprotein.
- Gruppe 3 erhielt einen Shake mit Caseinprotein.
Die Ergebnisse waren nach Auswertung der Daten wie folgt:
- Gruppe 1 (Wheyprotein)
konnte die Muskelproteinsynthese am stärksten steigern. - Gruppe 2 (Sojaprotein)
war ganze knapp mit der Muskelproteinsynthese hinter dem Wheyprotein. (Nur 31 % schlechter) - Gruppe 3 (Caseinprotein)
war sehr weit dahinter und hatte sogar gegenüber der Whey-Proteingruppe eine um 122 % schlechtere Muskelproteinsynthese.
4.2 Sojaprotein vs. Whey
Soja führt – zu Unrecht – immer noch ein Schattendasein unter den Proteinkonzentraten. Auch wenn die früher erhältlichen Konzentrate mit einem Proteingehalt von gerade mal 50% und einem Geschmack als ungenießbar betitelt wurden, sind die heutigen erhältlichen Sojaproteinpulver in puncto Geschmack und Wertigkeit wesentlich besser geworden. Die „Crème de la Crème“ unter den Sojaproteinprodukten ist das Sojaproteinisolat. Um selbst dem letzten Zweifler zu zeigen, dass ein Sojaproteinisolat den Vergleich mit einem Wheyproteinisolat in puncto Proteingehalt und Wertigkeit nicht zu scheuen braucht, werden wir beispielhaft die Nährwerte beider Proteine in einer Tabelle gegenüberstellen.
Vergleich Sojaproteinisolat vs. Wheyproteinisolat
Nährwerte | Sojaproteinisolat pro 100 g |
Wheyproteinisolat pro 100 g |
Eiweiß | 90,0 g (95,0 g in der Trockenmasse) |
87,3 g (91,9 g in der Trockenmasse) |
Kohlenhydrate | 0,5 g | 1,4 g |
Fett | 0,5 g | 0,7 g |
Essentielle Aminosäuren und Glutamin |
> 44 % EAAs / 20 % Glutamin | 54 % EAAs / 29 % BCAAs 18 % L-Leucin |
Beide Produkte, das Sojaproteinisolat und das Wheyproteinisolat, wurden mit den neuesten Herstellungsverfahren und den hochwertigsten Grundstoffen hergestellt. Wie die Tabelle schön darstellt, ist das Sojaproteinisolat durchaus dazu in der Lage, mit dem Wheyprotein-isolat zu konkurrieren. Vor allem der hohe Glutamingehalt macht es für den Muskelaufbau besonders attraktiv. Gutes Sojaproteinisolat enthält i.d.R. mindestens einen Proteingehalt von 90 % in der Trockenmasse.
4.3 Sojaprotein für Veganer und laktoseintoleranten Personen
Viele Kraftsport- und Fitnessenthusiasten konsumieren zusätzlich Proteinpulver. Darunter fallen auch Veganer und Personen, die unter Laktoseintoleranz leiden. Bei diesen Athleten ist die Auswahl sehr klein. Eine Möglichkeit wäre ein Wheyproteinisolat, dies ist zwar von tierischer Herkunft, weist es jedoch nur noch Spuren von Laktose auf. Der Zweite im Bunde ist das Sojaproteinisolat,dieses ist für Veganer und Personen mit Laktoseintoleranz gleichermaßen geeignet, da es ebenso wie das Wheyproteinisolat mit exzellenten Werten überzeugt.
4.4. Supplementierung
4.4.1 Anwendung in der Praxis
Da das Sojaproteinisolat wie Wheyproteinisolat ein schnell resorbierbares Protein ist, sollte es am besten morgens direkt nach dem Aufstehen sowie vor- und nach dem Training eingenommen werden. Eine Dosierung von 30-40 g pro Portion hat sich dabei in der Praxis bewährt.
4.4.2 Nachteile von Sojaprotein
Wenn es um die Nachteile beim Sojaprotein geht, muss man zwischen seinen erhältlichen Formen unterscheiden. Das Sojaproteinkonzentrat enthält sog. Phytoöstrogene (pflanzliche Östrogene). Diese Eigenschaft mag zwar für Frauen in den Wechseljahren erstrebenswert sein, doch für Bodybuilder und alle anderen Sportler, die ein plastisches Aussehen anstreben, könnte sich dies als Nachteil herausstellen. Billige Sojaproteinkonzentrate können sog. Anti-Nutrienete enthalten. Das sind Stoffe, die die Aufnahme von anderen Nährstoffen behindern. Ein Nachteil, den leider alle Sojaproteinprodukte aufweisen, ist der geringe Methioningehalt. Durch die Kombination von Sojaproteinisolat mit einem tierischen Eiweiß lässt sich dieser Nachteil aber leicht ausgleichen.
5. Sojaprotein und die Gesundheit
Neben der Verwendung in der Lebensmittelindustrie und in der Bodybuildinggemeinde als Eiweißquelle, hat das Sojaprotein einen festen Platz im Bereich der Gesundheit eingenommen, wo es unter anderem zum Einsatz kommt, wird in den weiteren Punkten kurz erläutert.
5.1 Sojaprotein und Brustkrebs
Bei Krebs handelt es sich um eine Krankheit, welche für bösartige (maligne) Neubildungen von Körperzellen (Tumore) im menschlichen Organismus verantwortlich ist. Der Krebs ist in der Lage, sich in jedem Organ zu manifestieren und zu entwickeln. Die Ursachen und Symptome sind mannigfaltig und variieren je nach Krebsart. Inzwischen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache für beide Geschlechter in Deutschland. Nach der aktuellen Datenlage stirbt ungefähr jeder Dritte an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems und jeder Vierte an einer Krebserkrankung. Einer der häufigsten Krebserkrankungen, die vor allem bei Frauen auftritt, ist der Brustkrebs (med. Mammakarzinom), ein bösartiger Tumor, der sich in den Brustdrüsen des Menschen entwickelt. Man ging lange davon aus, dass Frauen die unter Brustkrebs leiden, kein Soja verzehren dürfen. Begründet wurde dies damit, dass Soja reich an Pflanzenhormonen ist. Das amerikanische Krebsforschungsinstitut (American Institute for Cancer and Research) bestätigte, das keine der von ihnen untersuchten Daten die Schädlichkeit von Sojaprodukten im Hinblick auf Brustkrebs nachweisen konnte. Viele Wissenschaftler gehen sogar der Hypothese nach, dass eine langfristige Einnahme von Sojaprotein der Gesundheit förderlich sein könnte.
5.2 Sojaprotein und der Testosteronspiegel
Unter den Fitness- und Kraftsportenthusiasten hält sich immer noch das Gerücht, das Sojaprotein den Testosteronspiegel senken würde. Schauen wir uns das mal genauer an. Phytoöstrogene bzw. Isoflavone besitzen eine auffallend ähnliche Struktur zum körpereigenen weiblichen Geschlechtshormon 17-ß-Östradiol. Es wurde lange Zeit gemutmaßt, dass das Phytoöstrogen sowie das humane Östrogen sich ebenfalls an den α-Östrogenrezeptor im menschlichen Körper bindet. Studien zu diesem Thema zeigten allerdings, das Phytoöstrogene eine wesentlich bessere Bindungsaffinität zum ß-Östrogenrezeptor besitzen und somit als hormonmodulierende Gegenspieler des 17-ß-Östradiols in der Lage sind, östrogene und antiöstrogene Effekte auszuüben. Diesem Wirkungsmechanismus ist es zu verdanken, dass die ehemals als „Phytoöstrogene“ bezeichneten Substanzen heute verstärkt „Phytoselektive Estrogen-rezeptor Modulatoren“, kurz Phyto-Serm, genannt werden. Die Abbildung zeigt die Strukturähnlichkeit von Isoflavonen, Coumestans und dem weiblichen Geschlechtshormon 17-ß-Östradiol.
Strukturähnlichkeit von Isoflavonen, Coumestans und 17-ß-Östradiol
In Bezug auf die Phytoöstrogene und deren hormonelle Wirkung muss man hier zwischen dem Sojaproteinkonzentrat und dem Sojaproteinisolat unterscheiden. Denn das Sojaprotein-Konzentrat enthält die bereits oben beschriebenen Phytoöstrogene (Daidzein und Genistein), Sojaprotein-Isolat jedoch nicht. Die Annahme, dass Phytoöstrogene im Sojaproteinisolat negativ auf den Testosteronspiegel wirken könnten, ist somit falsch, da keine enthalten sind.
5.3 Sojaprotein und Cholesterin
Das Cholesterin in unserem Blut besteht aus mehreren Komponenten. Hauptakteure sind dabei das LDL- und HDL- Cholesterin. In der Medizin wird das LDL als schlechtes und das HDL als gutes Cholesterin klassifiziert. Je älter wir werden, desto mehr steigt der Cholesterinspiegel natürlich an. Obwohl der menschliche Körper 98% seines Cholesterins selbst herstellt, ist eine ausgeglichene und wohl bilanzierte Ernährung auch ein wichtiger Aspekt für den Cholesterinspiegel. Der Verzehr von tierischem Eiweiß ist für viele von uns eine Leidenschaft, jedoch kann es den Cholesterinspiegel ungünstig beeinflussen. Eine geeignete Alternative wäre hier das Sojaprotein. Mit einem PDCAA-Wert von 1,00 ist das Sojaprotein ein vollwertiges Protein und liefert dem menschlichen Organismus alle notwendigen essentiellen Aminosäuren. Eine sechsmonatige Studie an der University of Toronto mit 345 Probanden stellte eindeutig fest, dass eine Ernährungsumstellung mit Nüssen und Soja-Produkten den LDL-Cholesterin-Spiegel effektiv senken kann (DAVID J. A. et al., 2011).
6. Fazit und abschließende Worte
Der vorliegende Artikel beschäftigte sich allgemein mit dem Sojaprotein und damit, ob es eine echte Alternative zu Whey darstellt.
Gerade die Geschichte und die industrielle Vermarktung sowie die Verbreitung der Sojabohne sind interessante Punkte, wie diese ihren Siegeszug über Asien nach Europa nahm. Erste Studien über Östrogene aus dem Jahre 1923 waren der Grundpfeiler für weitere Forschungen der Phytoöstrogene, welche in Pflanzen und dann später auch beim Menschen gefunden wurden.
Kalmann D. konnte in seinen Studien im Jahre 2007 feststellen, dass Soja im Bezug auf den Muskelaufbau beinahe so effizient wie das Wheyprotein ist.
In der Bodybuildingszene sind immer noch heftige Diskussionen im Gange, ob das Sojaproteinisolat oder das Wheyprotein-Isolat eine bessere Versorgung darstellt. Ein Vergleich konnte die Werte beider Proteinisolate gut darstellen und zeigen, dass Sojaproteinisolat durchaus als Alternative zum Wheyprotein genutzt werden kann. Da sich die Werte Nährwerte in etwa gleichen. Gegen-über dem Wheyproteinisolat hat das Sojaproteinisolat einen entscheidenden Vorteil, es ist weder tierischer Herkunft noch enthält es Laktose und ist somit für Veganer und Athleten mit Laktoseintoleranz bestens geeignet. Im Bereich der Gesundheit ist es ebenfalls schon vorge-drungen. Seine Stellung bezüglich des Brustkrebs, des Testosteron- und Cholesterinspiegels sind nur einige Punkte, die hier zu nennen sind. Als Alternative zum Wheyprotein ist das Soja ein Protein, welches in naher Zukunft immer mehr von sich reden machen wird. Denn Soja ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff und das Bewusstsein der Menschen, sich möglichst bewusst und natürlich zu ernähren, wird sie immer öfters in die Reformhäuser und in die Gemüseabteilung der jeweiligen Einkaufszentren treiben.
Quellen:
ACNielsen: What’s Hot around the Globe. Insights on Growth in Food and Beverages, Executive News Report from ACNielsen Global Services, o.V., 2006
Klaus Arndt (Hrsg.): Handbuch Nahrungsergänzungen. Beurteilung und Anwendung leistungssteigernder Substanzen für Bodybuilding & Kraftsport. Novagenics, Arnsberg 2001
ALLEN E, DOISY EA. An ovarian hormone: Preliminary report on its localization, extraction and pirification, and action in test animals. Journal of the American Medical Association 1923; 81: 819-821
AXELSON M, KIRK DN, FARRANT RD, COLLEY G, LAWSON AM, SETCHELL KDR. The identification of the weak oestrogen equol [7-hydroxy-3-(4'-hydroxyphenyl)chroman] in human urine. Biochemical Journal 1982; 201: 353-357
BRADBURY RB and WHITE DE. Oestrogens and related substances in plants. Vitamins and Hormons 1954; 12: 207-233
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